Caissa stand uns auch in der vierten Runde nicht zur Seite: Im Oberpustertaler Derby gegen Niederdorf gab es 2:3-Niederlage. Alles in allem geht der Verlust der beiden Mannschaftspunkte in Ordnung, trotzdem darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Niederlage vermeidbar gewesen wäre.

Joachim's erster Einsatz endete mit einem fürchterlichen Patzer, was zum 0:1-Rückstand führte. Peter konnte den Vorteil der weißen Steinen nicht nutzen, hatte zudem noch Glück, dass sein Gegner einen Fehler übersah - 0,5:1,5. Renato hatte von Beginn weg eine gute Stellung. Als Weiß die Initiative ergriff, hätte er sich mit einer Zugwiederholung zufrieden geben müssen. Er tat dies nicht und lief schnurstracks in eine Springergabel - 0,5:2,5. Jetzt lag ein Remisangebot in der Luft - dafür sorgte Alfred Hofmann auf dem zweiten Brett. Er hatte einige Züge lang dem weißen Druck standhalten können und konnte eine etwas bessere Stellung herausarbeiten. Die Anlayse der Schlussstellung brachte es an den Tag: Nur mit einer Serie von präzisen Zügen hätte Andreas eine Niederlage vermeiden können - 1:3. Am Spitzenbrett ließ sich Oswald Weiler auf eine unnötige Königswanderung ein. Das gestattete den schwarzen Schwerfiguren das entscheidende Eindringen in die weiße Festung. Um den 40. Zug herum übersah Pepi ein dreizügiges Matt, gewann statt dessen die gegnerische Dame und mußte sich einige Züge lang bis zum verdienten Sieg bemühen.

Die bisherigen vier Meisterschaftsrunden lassen folgendes Fazit zu: Wenn nicht eine Steigerung des Spielniveaus eintritt, ist die B-Liga Ost nicht zu halten.